Bilder: 2003-04, NZZ 19.5.2004 anlässlich der Ausstellung in der Galerie Art-Magazin Zürich 2004:
Andreas Hofer stiehlt uns in seinen Bildern, die in der Galerie Art-Magazin zu sehen sind, nicht nur den Boden unter den Füssen weg, er entzieht uns auch jede Orientierung im Raum. Hofer befasst sich weniger mit der Inszenierung auf einer inhaltlichen Ebene, er forscht lustvoll den Transformationsmöglichkeiten zwischen dem digitalen und dem gemalten Bild nach. Die beiden Medien nähern sich in seiner Arbeit einander an, indem sie die Frage nach Raum zentral setzen. Mittels digitaler Bildprogramme lassen sich virtuelle Räume generieren, die weit komplexer sind, als es die Surrealisten in ihrem Reich  der Träume je erahnt hätten. Selbst die menschlichen Figuren, die in Hofers Gemälden monumental auftreten, werden in dieser von den Patterns der Computerwelt bestimmten Sicht zu anonymen Schablonenwesen.

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