Inkjetprints: 2001, Pressetext anlässlich der Ausstellung in der Galerie Art-Magazin Zürich 2004:
Seit Ende der 90er Jahre hat Andreas Hofer den Computer zum Entwickeln seiner gesprayten Bilder eingesetzt. Durch die Arbeit am Expo.-01-Projekt «cyberhelvetia» ist das digitale Medium ins Zentrum seines Schaffens gerückt. Als Gestalter der virtuellen Architektur dieser Community im Internet, entwarf er deren Bildwelt und interaktiven Animationen direkt am Computer. Ein breit angelegtes Bildarchiv, welches sich Andreas Hofer mit der Digitalkamera angelegt hat, dient als Ausgangslage für Montagen, die mit einem Bildbearbeitungsprogramm entwickelt werden. Mit klar definierten, grosszügigen Eingriffen baut er an den architektonischen Motiven der Fotos weiter. Diese markant in Erscheinung tretenden Manipulationen stellen die räumlichen Strukturen der Bilder in Frage, in dem der Raum durchbrochen und durch dahinterliegende, unfassbare Ebenen erweitert wird. Als grossflächige Inkjetprints auf Aluminium aufgezogen, werden die Montagen einzeln oder als mehrteilige Konstellationen ausgestellt.

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